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Künstliche Intelligenz - was geht uns Senioren das an?

Künstliche Intelligenz - was geht uns Senioren das an?

Dieser Frage gingen 20 Besucher bei einem Fachvortrag in der Volkshochschule im Landkreis Meißen nach, zu dem die Senioren-Union Meißen eingeladen hatte. Vielseitige Fakten, geliefert von Spezialist Michael Becker, zeigten: Schon seit mehreren Jahrzehnten entwickelt sich stufenweise ein Konstrukt der Künstlichen Intelligenz, das Vorteile etwa für das eigenständige Leben in den eigenen vier Wänden bis ins hohe Alter liefern kann - zum Beispiel mithilfe von Robotern, Smart-Home-Systemen, Sprachassistenz oder Gesundheits- oder Einkaufsapps.

Zur näheren Information sei verwiesen auf den Ratgeber der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen: https://www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/06_Veroeffentlichungen/2021/Kuenstliche_Intelligenz_im_Alltag_aelterer_Menschen.pdf

Deutlich wurden jedoch auch Grenzen und Gefahren, die der Einsatz von ChatGPT oder Robotern mit sich bringen. Auch wenn die Systeme bestens mit Daten und Informationen geschult oder von Experten perfekt vorprogrammiert sind, fehlt es ab einem bestimmten Punkt an Verlässlichkeit, Vorausschau, Kreativität, Korrektheit der Fakten oder der Einhaltung von ethischen Grundnormen - daher auch die große Diskussion in der Gesellschaft. Ethische Fragen rücken in den Vordergrund – wer entscheidet etwa beim autonomen Fahren darüber, ob dem Fußgänger oder dem entgegenkommenden Fahrzeug ausgewichen wird?

Grundsätzlich ist auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz der Mensch der entscheidende Faktor - weiß er immer, was er da tut?

Nach dem Fachvortrag entspann sich eine lange und lebhafte Diskussion unter den Teilnehmern. Typisch Senioren-Union: Information, Meinung und Diskussion sind die Grundlage von vernunftbasierten Positionen.

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