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Chef der Staatskanzlei Oliver Schenk in Diesbar-Seußlitz

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Chef der Staatskanzlei Oliver Schenk in Diesbar-Seußlitz

Am Mittwochvormittag besuchte der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Oliver Schenk, Diesbar-Seußlitz. Ziel des Termins auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Sebastian Fischer war der Erfahrungsaustausch mit Landwirten, Fischern und Winzern aus der Region. Agrarbetriebe in Skäßchen, Großdittmannsdorf und Ebersbach waren ebenso vertreten wie der Landesfischereiverband und der Geflügelwirtschaftsverband. Die Winzerschaft wurde durch die ehemalige Weinkönigin Maria Lehmann repräsentiert.

Inhaltlich wurde neben dem dringend notwendigen Bürokratieabbau auch die konkrete Umsetzung von EU-Vorgaben in Sachsen diskutiert. Diese sollten lediglich umgesetzt und nicht noch zusätzlich verschärft werden. Oliver Schenk, der auch als Spitzenkandidat der Sächsischen Union für die Europawahl im Juni antritt, betonte, dass ein regelmäßiger Austausch mit den ‚grünen‘ Betrieben und Verbänden unabdingbar sei und bleibe. Bei der Verteilung der Finanzen müsse Sachsen darauf hinwirken, nicht zu kurz zu kommen.

Thema waren zudem die Importe von Lebensmitteln aus dem Ausland, die in zunehmendem Ausmaß solche aus deutscher Produktion ersetzen. Die heimische Landwirtschaft vermag es nicht immer, diese Produkte unter Erfüllung aller Umweltauflagen zum selben Preis und in derselben Güte zu erzeugen.

„Sachsen besitzt mittlerweile keinen Schlachthof mehr, die Verarbeitung von Zuckerrüben findet ebenfalls anderswo statt. Das gibt mir zu denken, denn auch im Bereich Landwirtschaft und Ernährungssicherung muss Sachsen doch auf eigenen Beinen stehen!“, sagte Sebastian Fischer MdL.

Staatsminister Oliver Schenk ergänzte abschließend, dass Europa ein Zukunftsprojekt ist. Das Interesse an den Wahlen zum Europaparlament sei zuletzt gestiegen. Gemeinsam mit seinen Nachbarn in Mitteleuropa habe Sachsen alle Chancen in der Hand – diese gelte es zu nutzen.

Bilder: Ronny Steinicke